MyPDA

Für eilige Leser:

Umstieg vom Nokia E71 auf das HTC Desire z ... hier klicken
Umstieg vom Nokia 9500 auf das Nokia E71... hier klicken
Fortschritt (?) der Technik am Beispiel: Arbeitszeit erfassen mit dem PDA... mehr hier
Daten-Dateien vom Psion auf den Communicator portieren... weiter lesen
Die persönliche Arbeitszeit mit dem Communicator verwalten... mehr hier
Wörterbuch Englisch-Deutsch für den Communicator (>90.000 Einträge)... hier klicken
Erfahrungsbericht zur Freeware Biklog für Psion... weiter lesen

Für Tipps, Anregungen bin ich immer dankbar. Ihr erreicht mich unter:
ThomasLohr at immerallesgeben.de

MyPDA:

Die ersten Berührungspunkte mit einem "PDA" erfolgten 1997/1998 in Form eines Casio Organizers. Kaum Speicher, rudimentär konnten Kontakte und Termine verwaltet werden... nicht wirklich prickelnd. 1999 kaufte ich mir dann den ersten "richtigen" PDA, einen Psion Serie 5. Die nächste Stufe war in 2001 ein Psion 5mx PRO (ein besserer Serie 5 (mehr Speicher, schnellerer Prozessor, etc.)). Kombiniert mit dem Handy Ericsson SH888 bzw. später einem Siemens S45 konnte man online gehen und z.B. Emails abrufen.

Im Jahre 2004 bin ich auf das Nokia 9500 umgestiegen. Jetzt war das Handy im Organizer integriert bzw. der PDA ein Handy sprich ein Communicator. In 2008 habe ich mir nun das Nokia E71 zugelegt (Ich hatte noch überlegt mir ein Nokia 9300i zu kaufen. Etwas kleiner als der 9500, WLAN vorhanden, auch S80 Betriebssystem, etc.). Zum Glück habe ich aber das E71 gekauft.

Im Jahr 2011 (bzw. Mitte Dezember 2010) war ich nach wie vor der Meinung, dass das E71 ein tolles Gerät ist. Trotzdem wollte ich mir mal das Android Betriebssystem anschauen und mit dem HTC Desire z gab es ein Android Gerät mit Tastatur. Da konnte ich nicht widerstehen...

Jeder Gerätewechsel stellte mich vor die Aufgabe Kontakte, Kalendereinträge und sonstige Daten auf das neue Gerät zu portieren bzw. Arbeitsabläufe, liebgewonnene Anwendungen, etc. auf dem Nachfolge-Gerät neu abzubilden. Die dabei gewonnenen Erfahrungen sind im Folgenden kurz dargestellt. Vielleicht findet der eine oder andere Leser die Information hilfreich...

Mittlerweile befinden wir uns im Jahre 2020. Smartphones sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Online gehen über mobile Daten ist Standard. Eine Gerätewechsel (wenn man nicht gerade von Android auf Apple umstellt) geht heute kinderleicht. Die Ausführungen auf dieser Seite wie es in den Anfängen war kann man sich kaum mehr vorstellen.

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Umstieg vom Nokia E71 auf das HTC Desire z

Kontakte und Kalender
Beim ersten Starten des HTC Desire z hat man die Möglichkeit über Bluetooth Kontakte und den Kalender des bisherigen Handys zu übernehmen. Ich war dann echt überrascht, als auch das Nokia E71 in der Liste der möglichen Handys stand. Also wurden alle Kontakte und der Kalender übernommen.
Anschließend galt es es Möglichkeit zu finden, den Kalender und die Kontakte zu sichern. Auf dem Nokia E71 nutzte ich zyb.com (leider wurde der Dienst eingestellt bzw. mit verringertem Funktionsumfang übernommen). Folglich bin ich damals mit dem E71 bei meinem Handyanbieter O2 gelandet. Die Synchronisation hat gut funktioniert. Leider bietet O2 keine Synchronisation für Android an. Da Android ein Betriebssystem von Google ist bietet es sich ja förmlich an, Google Dienste z.B. für die Synchronisation zu nutzen.
Die Synchronisation des HTC Desire z mit Google funktioniert ganz gut. Allerdings schaffte ich es nicht, die Kalender-Einträge in den Google Kalender zu synchronisieren. Ich bin dann folgenden Weg über mobical.net gegangen. Synchronisation des Handy mit mobical.net und anschließende Synchronisation von mobical.net mit dem Google Kalender. Bingo. Ich hatte meine Termine nun im Google Kalender.
Eine weitere Herausforderung bestand bei den Geburtstagsterminen. Diese konnten bei Symbian (Nokia E71) im Kalender verwaltet werden. Bei Android geht das nicht. Google kann aber aus Geburtstagterminen, die in den Kontakten eingetragen sind, eine Geburtstagskalender-Ansicht erzeugen. Ich habe also die Geburtstagtermine einmalig in die Kontakte übertragen und die "Geburtstage aus Kalender"-Ansicht erzeugt. Diesen Kalender habe ich auf dem Desire z aktiviert und Voila die Geburtstage sind im Kalender sichtbar. Etwas umständlich ist es, wenn man neue Geburtstagstermine bei den Kontakten ergänzt. Da muss man die "Geburtstage aus Kalender"-Ansicht auf dem Desire z entfernen und wieder neu aufnehmen, damit die Änderungen auf dem Handy sichtbar sind... So ganz durchschaut habe ich das noch nicht... Auch komisch ist, dass die Termine bisher nur in 2011 eingetragen sind und noch nicht in 2012. Das gilt für den Kalender auf dem Handy. Am PC sind die Geburtstage auch für 2012 sichtbar. Irgendwie wollen sie nicht auf das Handy synchronisiert werden. Gleiches gilt für 2 Geburtstage im Dezember, die ich nachträglich im Dezember 2010 in den Kontakten ergänzt hatte. Am PC sind die Geburtstage für Dezember 2011 sichtbar. Auf das Handy werden sie nicht synchronisiert. Sie sind lediglich im Dezember 2010 sichtbar. Da habe ich die Systematik auch noch nicht erkannt...

Datenbanken
Ich nutze auf dem Handy sehr gerne Datenbanken. Beispiele sind: Private Daten speichern wie Bankverbindungen, Registrierungsdaten von Webseiten, Wissensdatenbanken (Tipps, Infos, URLs, etc.), Trainingstagebuch. Auf dem Nokia E71 hatte ich HandBase installiert. HandBase gibt es auch für Android. Sprich lediglich die Datenbanken auf das Desire z kopieren und das war es…

Allgemeines
Das HTC Desire z bootet sehr schnell. Sprich wenn man das Handy einschaltet steht es innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung. Das ging beim E71 schon deutlich länger.

Ein Umdenken meinerseits war erforderlich für die Herstellung der Online-Verbindung bei Symbian (E71) bzw. Android (Desire z). Beim E71 wird für jedes Programm das online gehen will ein Zugangspunkt definiert. Das kann WLAN oder UMTS sein oder auch die Option "immer Benutzer fragen". Bei Android läuft das anders. Zugangspunkte werden nicht pro Programm definiert sondern pauschal. Sprich man aktiviert z.B. WLAN und dann gehen alle Programme die man startet per WLAN online. Sind mehrere WLAN Netze hinterlegt, dann sucht sich Android das aktuell verfügbare Netz. Man muss das Netz nicht explizit auswählen. Die Aktivierung von z.B. WLAN ist aber losgelöst von den Programmen. Ein anderer Ansatz bei Android, aber auch nicht schlecht.

Ähnlich verhält es sich bei den Profilen. Beim Nokia E71 kann man mehrere Profile erstellen. Für jedes Profil kann man verschiedene Einstellungen wie Klingelton und Lautstärke des Klingeltons, Benachrichtigungstöne, etc. einstellen. Mit der Freeware Profile Scheduler konnte man Regeln definieren, wann welches Profil aktiviert wird. Ganz praktisch für tagsüber wenn man auf Arbeit ist. Bei Android gibt es standardmäßig keine Profile. Über Widgets kann man aber auf Knopfdruck das Handy auf lautlos, nur Vibration bzw. Ton mit Vibration stellen. Sprich für meine Bedürfnisse reicht das aus. Auch hier sind die unterschiedlichen Ansätze von Symbian und Android deutlich sichtbar.

Tipps
Für Tipps bin ich dankbar.

Fazit
Ich habe mir mehr Luxus (größeres Display, mehr Apps, etc.) erkauft durch eine deutlich verkürzte Akku-Laufzeit. Spaß macht das Desire z aber schon.

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Umstieg vom Nokia 9500 auf das Nokia E71

Kontakte und Kalender
Mein bevorzugtes Synchronisations-Tool wäre Outlook gewesen. Habe ich aber gerade nicht zur Verfügung. Auf aikon.ch habe ich den Tipp mit zyb.com gelesen und ich muß sagen hat OK funktioniert. Sprich kostenlos auf zyb.com registrieren, Nokia 9500 synchronisieren, auf zyb.com das Handy umstellen von Nokia 9500 auf Nokia E71, Synchronisation erneut starten und das war es... mehr oder weniger... Die Kontakte wurden problemlos synchronisiert. Bei den Kalendereinträgen wurden die Jahrestag nicht als solche erkannt sondern als Termin eingetragen (d.h. entweder damit leben oder manuell ändern sprich Jahrestage neu erfassen und den Jahrestag-Termin löschen... Ist Einmal-Aufwand und bei der Gelegenheit kann man auch gleich bißchen Datenpflege betreiben). Ein weiterer Vorteil besteht darin künftig regelmäßig mit zyb.com zu synchronisieren und folglich dem Datenverlust von Kontakten und Kalendereinträgen vorzubeugen... Wie so oft führen viele Wege nach Rom. Das ist ein möglicher Weg.

Datenbanken
Ich nutze auf dem Handy sehr gerne Datenbanken. Beispiele sind: Private Daten speichern wie Bankverbindungen, Registrierungsdaten von Webseiten, Wissensdatenbanken (Tipps, Infos, URLs, etc.), Trainingstagebuch. Für das Nokia E71 gibt es folgende Datenbank-Programme: HandBase, QuodDB und splashID. Mit QuodDB und SplashID konnte ich nicht wirklich etwas anfangen und so bin ich bei HandBase gelandet. Der Funktionsumfang ist nicht ganz so groß wie bei Smallbase für den Nokia 9500 aber ich denke ausreichend. Die csv Export-Dateien von Smallbase kann man sehr bequem bei dem PC Klient von HandBase importieren und so HandBase Datenbanken erstellen die man dann nur noch auf das Handy übertragen muß. Funtioniert ganz gut.

Office Anwendungen
Excel-, Word-Dateien habe ich einfach über die Nokia PC Suite konvertiert. D.h., vom Nokia 9500 auf den PC und dann auf das Nokia E71 verschoben. Bei Excel gab es teilweise Probleme mit hinterlegten Formeln aber nach einer Bearbeitung am PC war das gelöst.

Tipps
Für Tipps bin ich dankbar. Zufällig entdeckt habe ich folgendes:
- Ist das Handy im Standby und die Tastensperre aktiv dann erhält man die aktuelle Uhrzeit und Datum indem man etwas länger die Navigationstaste drückt.
- Ist man beim Browsen und der Kursor befindet sich nicht auf einem Link und drückt man dann die Navigationstaste etwas länger so öffnet sich ein kleines Menü mit dem man a) Häufig besuchte Seiten öffnen, b) sich eine Seitenansicht anzeigen, c) eine Seite neu laden oder d) die Suche starten kann.

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Fortschritt (?) der Technik am Beispiel: Arbeitszeit erfassen mit dem PDA

Neulich ging mir durch den Kopf wie komfortabel die Arbeitszeit damals mit dem Psion verwaltet werden konnte verglichen mit dem E71 heute... Diesen Fortschritt der Technik wollte ich einfach mal festhalten. Here we go:

Die Aufgabe: Die Arbeitszeit mit einer Excel-Tabelle verwalten. D.h. morgens "anstempeln" sprich die "Komm-Zeit" eintragen und nachmittags die "Geh-Zeit" eintragen.
Anmerkung: Es wird vorausgesetzt dass auf allen Geräten die Excel-Tabelle im jeweiligen Format vorhanden ist.

Psion:
Für den Psion können mit der Programmiersprache OPL Makros erstellt werden. Ein solches Makro zum An- und Abstempeln der Arbeitszeitdatei ist verfügbar. Im Makro muß lediglich definiert werden bis zu welcher Uhrzeit die Kommzeit und ab wann dann die Gehzeit gebucht wird (z.B. 12 Uhr). Mit dem Programm Makro5 kann das Makro bequem eingebunden werden, d.h., es wird eine Tastenkombination definiert mit der das Makro startet. Sobald nun diese Tastenkombination gedrückt wird öffnet das Makro automatisch die gültige Arbeitszeit-Datei, plaziert den Cursor automatisch beim aktuellen Tag und trägt automatisch die aktuelle Uhrzeit in die Datei ein (Z.B. vor 12 Uhr als Kommzeit und nach 12 Uhr als Gehzeit). Anschließend lediglich die Datei schließen und die Änderungen speichern und das war es. Sehr komfortabel...

Nokia 9500
OPL Makros können auf S80 Geräten (wie Nokia 9500) portiert bzw. Makros können für S80 Geräte erstellt werden aber leider können nicht alle Makros 1:1 vom Psion übernommen werden. Das Arbeitszeit-Makro funktioniert auf dem Nokia 9500 leider nicht. Möglich ist jedoch eine "Verknüpfung auf den Desktop". Über eine Dokumentenverknüpfung kann vom Desktop (Startbildschirm) direkt auf die Arbeitszeit-Datei zugegriffen werden. Diese wird so geöffnet, der Kursor steht dort wo er beim letzten Abspeichern stand, sprich morgens bei der Gehzeit vom Vortag ansonsten bei der Kommzeit vom Morgen... Sprich man navigiert einfach zur Gehzeit bzw. der Kommzeit des nächsten Tages und gibt manuell die aktuelle Uhrzeit ein. Anschließend die Datei schließen, Änderungen speichern und das war es dann. Schon weniger komfortabel, da man manuell zur entsprechenden Komm- oder Gehzeit navigieren und dann die aktuelle Uhrzeit manuell eingeben muß...

Nokia E71
Makros gibt es für S60 Geräte (wie E71) nicht. Verknüpfungen auf den Desktop auch nicht. Gegenwärtig navigiere ich mit einem Dateimanager zur Arbeitszeit-Datei (entlang den jeweiligen Ordnern und Unterordnern auf der Speicherkarte meines E71) und öffne die Datei durch anklicken. Leider speichert Quickoffice Version 4 ("Excel" auf dem E71) die letzte Kursorposition nicht sondern der Kursor steht beim Öffnen immer ganz links oben in der Ecke. Sprich ich scrolle manuell zum aktuellen Tag, navigiere manuell auf das jeweilige Komm- bzw. Gehzeit-Feld und gebe dann manuell das aktuelle Datum ein (Durch einen Upgrade auf Quickoffice Version 6 hat sich das jedoch erledigt. Die aktuelle Kursorposition wird jetzt mit abgespeichert. Immerhin ein kleiner Fortschritt.). Schließen und speichern und das war es. Welten zum Psion aber dafür kann ich jetzt mit dem Handy Radio hören, 3,2 MegaPixel Fotos machen, mit internem GPS navigieren, ...

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Daten-Dateien vom Psion auf den Communicator portieren

Die geniale Anwendung auf dem Psion "Daten" gibt es ja für den Communicator leider nicht. Ich habe mir daher die Anwendung Smallbase registiert. Zum Konvertieren der Dateien bin ich wie folgt vorgegangen:
Mit PsiWin die gewünschte Datei auf den PC in eine CSV-Datei konvertieren. Auf dem PC die CSV-Datei mit einem Texteditor öffnen und die Sonderzeichen über die Funktion "Ersetzen" entsprechend umsetzen ( -> ü; á -> ß; ” -> ö; „ -> ä; š -> Ü; Ž -> Ä; ™ -> Ö(für die deutsche Sprache sollten diese Umsetzungen ausreichend sein)). Den Texteditor schließen und die Änderungen speichern. In dem Verzeichnis auf dem PC in das die CSV-Datei kopiert wurde gibt es die Datei schema.ini. Öffnet man diese Datei mit einem Texteditor findet man hilfreiche Infos, nämlich den Aufbau der Daten-Datei (Bezeichnung und Format der Felder). Mit dieser Information kann man nun auf dem Communicator eine neue Smallbase Datei erstellen. Innerhalb dieser Datei muß eine neue Tabelle definiert und anschleißend die einzelnen Felder angelegt werden. Nun kopiert man die CSV-Datei vom PC auf den Communicator und importiert sie in die neu angelegte Smallbase Datei. Das war es schon. Nun kann man noch nach eigenem Belieben die Ansicht der Karten bzw. Schriftgrößen verändern...
Zu beachten ist, daß bei Daten-Dateien die Bilder/Grafiken enthalten diese bei der Konvertierung verloren gehen. Der Ablauf eignet sich daher ausschließlich für Text-Dateien.
Abschließend der Hinweis, daß es für den Psion und folglich indirekt auch für den Communicator sehr viele Datenbanken zu den verschiedensten Themen gibt (siehe z.B. Psionwelt-Datenbanken mit Links auf weitere Seiten).
Exemplarisch ein Screenshot aus einem Redensartenlexikon.
Screenshot Redensartenlexikon

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Die Arbeitszeit mit dem Communicator verwalten

Zur Verwaltung der persönlichen Arbeitszeit und somit auch Überstunden bzw. Urlaub gibt es für den Psion eine Epoc-Excel-Vorlage von Marcel Sattler. Mit einem Makro wurde die gültige Monatsdatei geöffnet und die aktuelle Uhrzeit eingetragen und das mittels einer definierbaren Tastenkombination. Sehr komfortabel.
Leider können für den Communicator keine Makros erstellt werden. Dennoch wollte ich die Arbeitszeit-Datei auf dem Communicator nutzen. Das Vorgehen: "Psion-Datei auf den PC konvertieren und dann vom PC auf das Nokia 9500" führte jedoch nicht zum Ziel, da 1) bei konvertieren Excel-Dateien die Formeln verloren gehen und 2) der Communicator "=if(and...)" und "=if(or..)" Formeln nicht unterstützt.
Ein sehr hilfreicher Tipp zu Punkt 1) war, daß man auf dem Communicator das Format von Excel-Dateien ändern kann. Erzeugt man eine Epoc-Excel-Datei bleiben die Formeln erhalten. Um Punkt 2) umgehen zu können mußten die Formeln entsprechend angepaßt werden.
Da die Erstellung der Arbeitszeit-Datei für den Communicator doch mit einigen Mühen verbunden war wollte ich das Ergebnis auch anderen Communicator Usern zur Verfügung stellen.
Hier gibt es die Arbeitszeit-Datei für den Communicator im Epoc-Format als Zip-Datei. Ebenfalls enthalten in der Zip-Datei ist eine Text-Datei, die eine kurze Anleitung zur Nutzung der Datei beinhaltet (6 KB).
Nachfolgend ein Screenshot.
Screenshot Arbeitszeit-Datei

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Wörterbuch Englisch-Deutsch für den Communicator

Für den Psion gibt es ein Freeware Wörterbuch Englisch-Deutsch Super-BLT von Holger Wessel. Als Datenbasis dient für jeden Buchstaben des Alphabetes eine Textdatei. Diese Übersetzungsdatenbank mit über 90.000 Einträgen gibt es auf seiner Seite als Download. Nach Rücksprache mit Holger Wessel bzw. Roman Werner handelt es sich um eine freie Datenbasis die schon uralt ist (über 15 Jahre) und noch aus der Unix und Großrechnerzeit stammt.
Ich habe mir nun in Smallbase (denkbar ist aber auch jede andere Datenbank-Anwendung für den Communicator) eine neue Datei angelegt und diese Textdateien nacheinander importiert (Trennzeichen = "@"). Über die Suche-Funktion kann Englisch-Deutsch oder Deutsch-Englisch übersetzt werden. Die Antwortzeiten sind meiner Meinung nach akzeptabel und die Datenbasis ist mit über 90.000 Einträgen wenn es nicht zu spezifisch wird völlig ausreichend.
Hier könnt Ihr die Smallbase Datenbank im ZIP-Format downloaden (1.915 KB).
So sieht die Datenbank aus (Mit STRG+F wird nach Vokabeln gesucht bzw. mit STRG+J weitergesucht. Ist ein Übersetzungstext mal zu lang für die Ansicht einfach STRG+D drücken)
Screenshot Übersetzungsdatenbank

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Erfahrungsbericht zur Freeware Biklog für Psion

Biklog gibt es für den Psion Serie 3 und den Psion Serie 5. Folgende Ausführungen beziehen sich auf Biklog5 für die Serie 5, da ich diese Version nutze. Biklog5 ist Freeware von Jaap Lameris und ist als Download auf http://home.hccnet.nl/j.lameris/psion/biklog.htm verfügbar. Die aktuelle Version ist die V 3.1. Mit Biklog5 kann auf einfache Weise, ein Trainingsbuch über sportliche Aktivitäten unterschiedlicher Art geführt werden. Zudem sind recht komfortable Auswertungen der Trainingsinhalte möglich und es können ebenfalls Jahresziele, wie geplante Jahreskilometer oder Anzahl Trainingseinheiten, gesetzt werden.

Ab Version 3.1 ist es möglich mit einer (1) Datei die Trainingsinhalte des Triathlonsportes abzudecken. Folgende Parameter können definiert werden: Bicycles (bis zu 4 verschiedene), Events (hier lege ich fest, ob ich alleine trainiere, in einer Gruppe, Vereinstraining, Wettkampf oder Trainingslager), Units (für Europa km statt Meilen, ...), Goals (Ziele können gesetzt werden (Gesamtkilometer und Anzahl Einheiten), Misc. (hier wird festgelegt, ob weitere Parameter genutzt werden sollen. In unserem Falle kommen alle 3 weiteren Kategorien zum Einsatz), Custom-1 (hier definiere ich: Durchschnittliche Herzfrequenz, Zeit über target zone, Zeit in target zone), Custon-2 (Zeit unter target zone, Pulsmesser genutzt ja/nein) und bei Custom-3 (hier werden die Disziplinen: Schwimmen, Radfahren, Laufen, etc. hinterlegt).

Mit diesem Setup kann man für alle hinterlegten Disziplinen nach dem Training die zurückgelegte Strecke, Dauer der Einheit, Bemerkungen, Training mit Pulsmesser und die Werte eingeben...

Als begeisterter Triathlet nutzte ich Biklog5 bis Version 2.7 wie folgt:
Ich habe mir 2 Dateien angelegt. Eine für das Radfahren sowie eine Zweite für Laufen und Schwimmen. In der Radfahrdatei habe ich als "Bike used" meine beiden Triathlonräder, das Mountainbike sowie Sonstiges definiert. In der zweiten Datei sind die "Bike used" eben Laufen, Schwimmen, Koppeltraining2Disziplinen, Koppel3. An der Bezeichung "Bike used" störe ich mich hier nicht. Bei der Rubrik "Type of ride" werden die Trainingsmöglichkeiten hinterlegt, die da wären: Vereinstraining, Training alleine, Training in Gruppe, Trainingslager, Sonstiges. Dies trifft für beide Dateien zu.

Nachdem diese Eingaben einmalig hinterlegt wurden, kann nun jede Radausfahrt bzw. Lauf- oder Schwimmeinheit dokumentiert werden. Gebe ich einen neuen Datensatz ein, dann wird zuerst das Datum eingetragen, das entsprechende Rad bzw. die Disziplin Laufen oder Schwimmen ausgewählt, die Strecke in km aufgeschrieben, die Dauer in Stunden und Minuten eingegeben, die Trainingsart ausgewählt und abschließend bei Bedarf ein Memo eingegeben, wie z. B. müde Beine oder Streckenbeschreibung der gefahrenen Tour.

Sind einige Eingaben vorhanden, kann nun ein Scan gemacht werden. D. h., ein tabellarischer Überblick über alle Trainingseinheiten ist möglich. Es können jedoch auch Filter gesetzt werden, wenn z. B. nur die Ausfahren mit dem Mountainbike von Interesse sind. Bei der graphischen Auswertung kann ein variabler Zeitraum definiert werden, für den Grafiken erscheinen, die über der Zeitachse die geleisteten Kilometer darstellen.

Am interessantesten ist jedoch die Statistik-Auswertung. Nach der Auswahl eines Zeitfensters stehen Daten, wie absolute und prozentuale Angabe der geleisteten Kilometer pro Rad bzw. Disziplin zur Verfügung, eine Aufschlüsselung wieviel in welchen Trainingsarten trainiert wurde (alleine, im Verein, etc.), eine Zwischensumme pro Monat ist anschließend auf dem Display sichtbar und abschließend gibt es eine Aufstellung, welches die schnellste, die kürzeste, die längste und die langsamste Einheit war sowie ein Zwischenstand in der gesetzten Zielerreichung (z. B. 60% des Ziel 5000 km zu radeln ist erfüllt).

Liegen Daten über mehrere Jahre vor, so können sogar noch weiterführende Analysen unternommen werden, indem Trainingsumfänge sehr leicht mit denen des Vorjahres verglichen werden können. D. h., Wettkampfergebnisse sind anhand geleisteter Trainingsumfäng analysierbar, etc..

Das Programm kann meiner Meinung nach für eine Vielzahl von sportliche Aktivitäten als Trainingsbuch eingesetzt werden. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den Freeware Programmierer Jaap Lameris und mein Aufruf an alle Leser: Probieren geht über studieren bzw. es lohnt sich Sport zu treiben und Biklog als Trainingsbuch einzusetzen.